Das Sommercamp 2017: ein Teilnehmer- Resümee
AM 9. November 2018
Fünf Fragezeichen standen in der Anfangsrunde auf meiner Stirn: Was will ich hier? Was passiert hier? Wie soll ich das alles verstehen? Kann ich das überhaupt? Und: Wer bin ich eigentlich?
Eigentlich bin ich es gewohnt, alles mit meinem gut funktionierenden analytischen Verstand zu betrachten. Schnell habe ich im Sommercamp gemerkt: Das klappt hier nicht. Was nun? Mein Beschluss: abwarten, beobachten und mir Zeit lassen. Irgendwann wird schon was passieren. Und dann ist eine ganze Menge passiert – um mich herum und in mir drin.
Ich war sehr berührt von so viel Ehrlichkeit und Offenheit, von der Trauer, der Erleichterung und allen anderen Gefühlen, die für mich oft zum Greifen nah waren. Ich habe mit anderen geweint, mich gefreut, mich immer wieder eingefühlt und nach drei Tagen fing ich an, etwas zu verstehen. Allerdings ganz anders, als ich es bisher gewohnt war. Ich würde sagen, ich habe angefangen „mit dem Herzen zu verstehen“. Und ich habe begriffen, wie wichtig Perspektivwechsel, das Mitfühlen und das In-Mich-Rein-Fühlen für meinen Wunsch nach einem erfüllten, freien Leben sind.
DANKE! Und ich bin beim nächsten Mal wieder dabei.